Selbstheilung der Krebszellen ausschalten
Der Erfolg einer Strahlentherapie hängt davon ab, wie empfindlich der Tumor auf die Bestrahlung reagiert. Der Frage, was manche Tumoren strahlenresistent macht, widmen sich Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden.
Projekt-Titel
Zelladhäsionsbedingte Strahlenresistenz von Tumorzellen: Bedeutung von beta1 Integrinen für die DNA-Reparatur
Worum geht es?
Sie erforschen die sogenannte Extrazelluläre Matrix, ein Netzwerk aus Fasern, das alle Zellen umgibt und sie in Geweben zusammenhält. Mittels spezieller Moleküle heften sich Tumorzellen an die Extrazelluläre Matrix. Dadurch werden überlebensfördernde Signalwege in den bösartigen Zellen aktiviert, die das durch die Strahlen beschädigte Erbgut wieder reparieren. Statt abzusterben, heilen sich die Krebszellen dadurch selbst.
Förderzeitraum
2015 - 2018
Projektleitung
Professor Dr. Nils Cordes
Standort
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden
Broschüren und Ratgeber zum Thema Strahlentherapie